Armin Völckers

Premium Artist

Armin Völckers verbrachte die Zeit zwischen 1964 und 1970 in Rio de Janeiro und lebte ab 1970 in Hamburg. Nach seinem Abitur 1981 und dem Zivildienst zog er nach Berlin (West) und studierte ab 1983 an der Hochschule der Künste Berlin Malerei bei Dietmar Lemcke, Jens Jensen und Henning Kürschner. Seit 1988 zeigte Völckers seine Werke in zahlreichen Ausstellungen privater Galerien, bei der Jahresausstellung des Vereins Berliner Künstler 1995 sowie international in privaten Sammlungen (u. a. Weltbank Washington, D.C.).

Während einer Pause des bildnerischen Schaffens Anfang der 2000er-Jahre arbeitete er als Filmemacher und Drehbuchautor. Sein vom ZDF geförderter Kinofilm Leroy (2007) erhielt den Deutschen Filmpreis 2008 in zwei Kategorien (Goldene Lola für Bester Kinderfilm, Beste Musik) und den Publikumspreis des „Tokyo International Film Festival“ in Japan. Seitdem widmet sich Völckers wieder vornehmlich der Malerei.

Quelle: Wikipedia

Völckers’ durchweg figurative Malerei zeichnet sich durch narrative Phantastik – oft mit satirischem Einschlag – aus. Obwohl er eine ausgeprägte und typische malerische Handschrift besitzt, lässt er oft Elemente klassischer Malstile einfließen. Dies korreliert mit Bildgegenständen, die gleichermaßen dem Alltag, dem Traum und der Popkultur entlehnt werden. (Zitat nach Anemone Vostell, Rede zur Eröffnung einer Ausstellung in der Galerie Lake, Oldenburg, am 26. Juni 2015)

In seinen Bildern sind Realität und Traumwelt nahtlos miteinander verbunden. (Zitat nach Anemone Vostell, Rede zur Eröffnung einer Ausstellung in der Galerie Lake, Oldenburg, am 26. Juni 2015)

Wiederkehrende Inspirationen in Völckers’ Bildern sind u. a. Erinnerungen an Idole der eigenen Jugend (z. B. Bilderserie „Reptile House“, inspiriert von einer EP der Gothic-Rock-Band „The Sisters of Mercy“), die Lektüre der Romane von Thomas Pynchon oder Filme von David Lynch. (Zitat nach Anemone Vostell, Rede zur Eröffnung einer Ausstellung in der Galerie Lake, Oldenburg, am 26. Juni 2015) Das Pittoreske seiner oft menschenleeren Landschaften wird konterkariert durch Ruinen, die wie die Hinterlassenschaft einer verschwundenen Menschheit anmuten. Er malt in jüngster Zeit außerdem vermehrt Blumenstillleben.

Quelle: Wikipedia

The World Bank, Washington (DC)

Hypovereinsbank (UniCredit)

Schering AG, Berlin

Sir Paul McCartney

Patricia Highsmith (Estate)

Public Municipal Collection, Moscow, Russia

Quelle: Wikipedia

Angesichts des allgegenwärtigen Einflusses der Fotografie und der fotografischen Reproduktion unserer Zeit hat Armin Volckers bewusst versucht, jedes kompositorische Element, das mit dem der Fotografie verwechselt werden könnte, so weit wie möglich zu entfernen. Weit entfernt von der fotografischen Dichte, dem reduzierten Charakter des technischen Bildes, ohne Anzeichen einer begrenzten Fläche oder der trockenen, körnigen Anordnung von Negativ und Papier, strebt er dennoch nach einem Sinn für Realismus. Die Vorliebe des Künstlers für den Realismus ist in der Tat auf seine Abneigung gegen Entstellung und Verzerrung zurückzuführen, eine Abneigung, die sich auch auf die Verwendung von Collagen und "Zitaten" erstreckt. Seine bewusste Suche, im Pinsel und in dem, was in seiner Verwendung dargestellt wird, Elemente innerhalb des Prozesses zu finden, wobei die Pinselführung eine Kartographie ist, die mit der im Leben verborgenen Geometrie, die im Alltäglichen verborgen ist, in Resonanz steht.

Die Isolierung des Pinselstrichs ist mit der dunklen Erinnerung verbunden, mit dem, was die Wahrheit des Lichts blockiert, mit dem mnemonischen Gewebe des Unbewussten, das jede einzelne Erinnerung, jeder aufgetragene Pinselstrich zerreißt. Der flüchtige Charakter dieser Wahrheit, die im Prozess und durch das Leben verdeckt wird, jener Gedanken, die vor der Ankunft des Schlafes fast erfasst wurden, jener, die man festzuhalten versucht, die aber zum Zeitpunkt des Aufwachens kaum vorstellbar oder real sind: ein Bruchteil der Zeit, der nicht von "Gedanken" zu trennen ist. Hier, an dieser Schnittstelle zwischen dem Konkreten und dem Imaginären, wo das "Denken" versagt, wo das Bewusstsein verloren hat, beginnt die künstlerische Faszination. Der Künstler ist sich sehr bewusst, dass er seine Absicht verrät, dass das, was er oft begonnen hat, das anfängliche Bestreben, etwas zu malen, das aus konkreten Ideen entstanden ist, wieder zerstört wird, eine allmähliche Auslöschung des Realen zugunsten einer intrinsischeren Entdeckung. Dieser Prozess, eine "Anti-Kunst" oder ein Prozess der Negation des Imaginierten mit dem Realen, des Realen mit dem Imaginierten, ist dem von Auerbach nicht unähnlich, trotz des radikal anderen Ergebnisses beim Experimentieren.

PAINTINGS

Bei allen Paintings von Armin Völckers handelt es sich um Ölmalerei auf Leinwand.
 
Die Lieferung der hochwertigen Kunstwerke erfolgt ausschließlich mit einem professionellen Kunstkurier. Auf Wunsch können die Kunstwerke zudem am gewünschten Ort aufgehängt werden.
 
Setzt euch gerne mit uns in Verbindung wenn ihr ein bestimmtes Kunstwerk in Hamburg anschauen möchtet. Wenn es sich gerade nicht in unserem Showroom befindet, holen wir es für euch her.
Armin Völckers | Tage im Stüdiö | 150x140 cm | oil on canvas | 2022
Armin Völckers | Frustriert verlässt der junge Sigmar Polkedas Haus eines Sammlers in Buchholz in der Nordheide, nachdem sein Bild abgelehnt und er beleidigt wurde und beschließt, eine neue Kunstrichtung zu gründen und es allen zu zeigen | 160x120 cm |  oil on canvas | 2021
Armin Voelckers | Van dalism | oil on canvas | 150x140 cm | 2021
Armin Voelckers | Peter Schlemihl | oil on canvas | 180x160 cm | 2021

STUDIES

Bei seinen Studien handelt es sich um hochwertige Giclée- und Kupfer- Prints auf Büttenpapier, welche anschließend handübermalt wurden. Die Collagen enstehen zum Teil aus Fotografien, die Armin Völckers in seiner Kindheit und Jugend angefertigt hat.
 
Die Lieferung der Studien erfolgt ungerahmt. Für eine Einrahmung empfehlen wir, ein professionelles Rahmenstudio in eurer Nähe aufzusuchen.

Die Evidenz ist auf der Leinwand, wie eine einst ferne Erinnerung, die durch den Akt des Malens verwandelt und sublimiert wurde, und nicht das Unbewusste, das entweder eine Form, eine lineare oder eine räumliche Qualität hat. Das Ergebnis ist ein Punkt des intellektuellen und visuellen Fokus, der Maler ist gekommen, um mit einem ähnlich absurden Quotienten das Offensichtliche und Immaterielle zu beobachten, die Mehrdeutigkeit dessen, was im künstlerischen Prozess enthüllt wurde. Man erkennt und erfreut sich an dem Gefühl des Transformativen, des Objekts und des Auges, dass ein Gemälde bei der Betrachtung nie ganz gleich erscheint, dass ein Gemälde nicht statisch ist und die verschiedenen Striche und Texturen eher fließend als unauslöschlich fixiert erscheinen

Der Punkt, an dem man ankommt, besteht in der Auflösung, in der der Realismus oder die ästhetische Tugend des Realismus verblasst, der Zufall und die Nicht-Absicht tauchen auf, die Pinselführung zeugt von einer flüchtigen, vergänglichen Wahrheit, der Anblick des Gemäldes spiegelt seinen Ursprung wider. Der Zufall ist gleichbedeutend mit der Wahrheit, und die Darstellung von Szenen aus der Fußgängerzone, aus der Natur und aus dem städtischen Umfeld spiegelt den chaotischen Impetus seiner Mission wider.

Text: Robin A. Suri, Montréal, 23. Juli 2021

In unserem Hamburger Showroom haben wir ständig eine aktuelle Auswahl an Kunstwerken von Armin Völckers verfügbar.

Auf Anfrage können wir zudem jederzeit gewünschte Stilrichtungen und Formate für euch zur Ansicht in unsere Räume holen.

Kontaktiert uns hierzu ganz unkompliziert über unsere Kontaktseite, bucht einen Termin im Showroom oder abonniert unseren Newsletter und werdet zu unseren exklusiven Vernissagen eingeladen.